Ego States (innere Anteile) im therapeutischen/beraterischen Setting
Die Ego-State-Therapie im heute angewendeten Sinne wurde Ende der 1990er Jahre von Helen Watkins und ihrem Ehemann John begründet. Sie hat ihren Ursprung in der Psychoanalyse (und Hypnose) nach Sigmund Freud, welcher die Idee, dass die Persönlichkeit aus verschiedenen Ich-Zuständen zusammengesetzt ist, begründet.
Die Ego-State-Therapie geht also von der Grundannahme aus, dass die Persönlichkeit der Menschen aus verschiedenen Anteilen (Ego States) besteht. Probleme entstehen dann, wenn innere Anteile z. B. übermächtig werden, mit einem anderen Anteil in Konflikt geraten oder unterdrückt/bekämpft werden. Ziel kann es dann sein, die Anteile kennen zu lernen, zu integrieren und somit wieder handlungsfähig(er) zu werden.