Theorie

(Hypno-)systemik und Lösungsorientierung im therapeutischen/beraterischen Setting

Das hypnosystemische Konzept wurde Anfang der 1980er Jahre von Dr. med. Gunther Schmidt begründet und verbindet Modelle der Hypnose-Therapie (Milton H. Erickson) mit dem lösungsorientierten Ansatz (Steve de Shazer/Insoo Kim Berg) und systemischen Therapiekonzepten, welche ihren Ursprung in der familientherapeutischen Arbeit (z.B. Virginia Satir und später Helm Stierlin) haben.
Die Hypnose-Therapie stützt sich vor allem auf innere Vorgänge wie Aufmerksamkeitsfokussierung und natürliche Trance-Darstellungen, während die systemische Therapie Beziehungen, das äussere Umfeld und die daraus entstehenden Wechselwirkungen in den Blick nimmt.
Beim lösungsorientierten Ansatz wird davon ausgegangen, dass der Fokus auf Lösungen die Zielerreichung im besonders hohen Masse unterstützt. Das bedeutet aber auf keinen Fall, dass Probleme konsequent ignoriert werden müssen. Sondern: «Fokus auf Lösungen schafft Lösungen, Fokus auf Probleme schafft Probleme» (eine kleine Übung).
Die Lösungsorientierung ist also die Basis meiner (hypno-)systemischen Arbeit.

«Wer stets das Haar sucht, verpasst die Suppe.»

aus Lettland

Ego States (innere Anteile) im therapeutischen/beraterischen Setting

Die Ego-State-Therapie im heute angewendeten Sinne wurde Ende der 1990er Jahre von Helen Watkins und ihrem Ehemann John begründet. Sie hat ihren Ursprung in der Psychoanalyse (und Hypnose) nach Sigmund Freud, welcher die Idee, dass die Persönlichkeit aus verschiedenen Ich-Zuständen zusammengesetzt ist, begründet.
Die Ego-State-Therapie geht also von der Grundannahme aus, dass die Persönlichkeit der Menschen aus verschiedenen Anteilen (Ego States) besteht. Probleme entstehen dann, wenn innere Anteile z. B. übermächtig werden, mit einem anderen Anteil in Konflikt geraten oder unterdrückt/bekämpft werden. Ziel kann es dann sein, die Anteile kennen zu lernen, zu integrieren und somit wieder handlungsfähig(er) zu werden.

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